Kontext: Menschen nehmen (Rat)Schläge an, auch
wenn sie dabei schreien, weil sie in ihren 8 unbewussten
Pseudoseinszustände gar nicht anders können. Was wollen
Sie gegen einen übermächtigen Schlag machen, was anderes
gegen Rhetorik, als darauf reagieren, ein Vorurteil darüber
bilden? Aber gut gemeinte Hinweise auf das wirkliche Sein
kann man ablehnen; man kann nicht hinhören, nicht hinschauen,
und sich endlich mal Luft von all den Ratschlägen zu machen.
Man kann den Esel schlagen, auch wenn man den faulen Sack meint;
man kann in den Pseudozuständen in den bewussten
Seinszuständen abgeschaltet bleiben...
RESTRISIKO - als Chance nicht zu spät kommend, der
Strafe des Lebens durch Verstehen
zuvorzukommen. Daran, es mit Hinweisen wirklich gut
gemeint zu haben, haben sich Menschen mehr die Finger verbrannt,
denn als Verbrecher. Letztere fasst man ja mit Samthandschuhen an,
und betriebt damit mehr Aufwand als z.B. für die
fähigsten Studenten. Kein Wunder also, machen viele Katzen,
welche ihre Tatzen am Kochherd verbrannt haben, einen Bogen darum
herum und verhungern lieber. Doch mit lebensgefährlichen
Adrenalinkicks und blossen Erstreaktionen wird gespielt,
und dafür wird sinnlos gestorben und Kriege
inszeniert...
PROJEKTION - damit fühlen sich die Mächtigen
stark durch ihre Schönreden. Ein Papagei
projiziert, was ihm eingebildet worden ist. So
übernehmen Zugvögel den Gesang einheimischer Vögel
in Afrika; sie markieren damit wie Menschen mit dem Militär
ihre territorialen Ansprüchen - he, ich bin als
"Vogel"/"Mensch" da und beanspruche meinen Lebensraum
unter euch! Der Mensch aber hat auch einen inneren
Lebensraum; versteht er was darin abgeht, vermag er auch dessen
Relevanz über blosse Erstreaktionen wie Tiere andern
mitzuteilen, indem er sie über ihre Erstreaktionen hinaus an dem
ausbildet, was lebenserfüllend
ist.
LEBENSWIRKLICHKEIT - wird in dieser Welt zur Schwäche
gemacht: Der "Mensch" versucht alles, was an sich
ist, inklusive sich selbst, zu beherrschen, d.h. der vorgegebenen
Wirkung z.B. der Naturgesetze in der Technik, seinem Willen
unterzuordnen. Dafür erfindet er teilende Ordnungen,
allen voran über Begriffe, um sich dann an den begriffenen
Teilen vergreifend, darüber herrschen zu können.
Damit haben wir Zustände geschaffen, die in ihren Konsequenzen
niemand will, ausser darüber am Anfang unbewusst, die
Mehrheit.
Redesign -
Reframing - ist mit Risiken
verbunden, die aber geringer sind, als aus Angst vor den lieben
Mitmenschen, kein Risiko einzugehen: Sensible
Menschen spüren früh, wenn etwas aus dem Ruder
läuft, wenn die bestehenden Strukturen in ihrer Eigendynamik
die Menschen zu bestimmen beginnen, und sie zu Restfunktionen
degradiert. Dann ist mehr als eine Biertischmeinung, eine bloss
impotente Erstreaktion angesagt. Nur ein auf die Lebenswirklichkeit
der Betroffenen bezogener Redesignvorschlag kann zu einem rechtzeitigen Reframing
führen! Dafür muss zuerst ein reeller Mensch die
relevanten Zusammenhänge verstehen.
Weiter führende
Lektion: Mit Wertenversucht man bis zur Erschöpfung
Zustände zu schaffen, in denen man scheinbar auf reelle
Menschen verzichten kann. So proklamierte Arnold Koller in seiner
in seiner 1. Augustrede 1997 als Bundesrat: "Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in-
noch ausländische!"