5.1.7 Restrisiko
Die GESELLSCHAFT macht uns krank, wo wir die eigene Lebens- durch Aufgabenerfüllung vernachlässigt haben: Existenzangst, Druck am Arbeitsplatz, zunehmende Ausbeutung, Profitgier; wir nicken, dabei ein, fressen alles in uns hinein. DAS macht krank. Der vermeintliche Wohlstand macht krank, daran wächst die Wirtschaft und suggeriert uns noch mehr Wohlstand; das macht krank und erhöht das Bruttonationalprodukt. Der Druck daran mitzumachen, macht krank und nicht mehr Mensch, geschweige denn der/die sein zu dürfen, die man auf Grund des eigenen Lebenserfüllungsprinzips ist. Das aber ist der tiefere Grund allen Übels! Dann ist es so, dass einfach zu viele daran verdienen, und daran korrupt geworden, gar nichts mehr gegen das kranke System unternehmen wollen, und nach einer gewissen Zeit, wie der Frosch im langsam kochenden Wasser, auch nicht mehr können. Das alles ist krank, mehr noch, kaum jemand will den Erreger finden. Also scheint uns nur das Warten in der eigenen Erschöpfung im Schloss Kafkas auf den damit unvermeidlichen Kollaps übrig zu bleiben. So ging es den Juden mit dem Aufkommen der Nazi, und dann denen nach Stalingrad, und nun denen, den meisten der Menschheit, die daraus nichts gelernt haben, z.B. mit den sich abzeichnenden weiteren, nun globalen Klima- und Humankatastrophen. Und das alles nur, weil wir mit dem Notwendigen im Kontext mit dem Wesentlichen nicht zurechtkommen und lieber philosophieren und uns dafür prostituieren...
Siehe auch
Erschöpfung (verheizt)